• 21. November 2024

Schwangerschaftsdemenz und so

Hallo,

es ist soweit. Die Schwangerschaftsdemenz hat mich im Griff. Doch auch die Hormone lassen mich deutlich spüren: „Ja, ich bin schwanger!“

Erste Anzeichen gab es bereits in der vor-vergangenen Woche. In aller Seelenruhe waren wir durch den Discounter geschlendert und alles zusammengesammelt, was wir eben so brauchen. Als Hauke nach dem Einkaufen beim gelben Discounter auf den Parkplatz kam fiel ihm erst gar nicht auf, was denn da am Auto so anders war. Erst Liam traf den Nagel auf den Kopf mit den Worten: „Tür auf!“

Ich hatte tatsächlich die Beifahrertür komplett offen stehen gelassen! Momentan vergesse ich einfach alles. Wirklich furchtbar! Und auch meine Emotionen haben mich im Griff – absolut. Sonst bin ich eher wenig der Typ, der seine Gefühle zeigt oder emotional ist. Das dies in der Schwangerschaft ganz anders sein kann wurde mir gestern – beim Einkaufen mal wieder – gezeigt: als ich schon alle Einkäufe aufs Band gelegt hatte und nur noch ein Kunde vor mir war, fiel mir auf, dass ich die Makkaroni vergessen hatte. Anstelle einfach noch schnell ein Paket zu holen bin ich erstmal direkt in Tränen ausgebrochen, habe vor mich hergestammelt und war erstmal unfähig, irgendetwas zu machen. Irgendwann bin ich dann losgerannt – haha – und habe noch Makkaroni geholt. An der Kasse inzwischen ein Stau, niemand war vorgegangen und alle warteten wie erstarrt auf mich und grinsten.

Nun denn, passiert ist passiert. Und die beiden Beispiele zeigen eben auch, wie die Schwangerschaft die Dinge verändern kann.

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