• 22. November 2024

„Bis später!“ – Von den ersten Tagen als Kindergarten-Kind

Guten Morgen!

Bis später! – das war alles, was Carina und ich am Donnerstag zu hören bekamen, als wir Liam in den Kindergarten gebracht haben. Kein Gejammer, kein Gemecker – er hat sich einfach gefreut. Endlich ein Kindergartenkind! Und während er vergnügt neue Freundschaften schloss saßen Carina und ich beim Frühstück – und es war verdammt ruhig hier.

Irgendwie ist das ja seltsam. Nach drei Jahren gibt man ein großes Stück Verantwortung für sein Kind ab und lässt Erzieher(innen) einfach mal machen. Und das Kind freut sich sogar. Freut sich, Zeit ohne Mama und Papa verbringen zu können. Freut sich, neue Freundschaften zu knüpfen. Und wenn es dann am zweiten Tag im Kindergarten gleich einen Geburtstag zu feiern gibt und Gummibärchen ins Spiel kommen – dann muss der Kindergarten ja einfach toll sein.

Heute ist Tag 3 im Kindergarten für Liam. Der erste Tag, den er komplett von 8 bis 12 Uhr dort sein wird. Die ersten zwei Tage haben wir ihn – als Eingewöhnung – bereits gegen 11 Uhr abgeholt. Und auch heute steht wieder ein Geburtstag an. Nachdem Liam am Wochenende bereits total froh war, dass er heute wieder in den Kindergarten darf (!) war mir schon klar, dass die Verabschiedung auch heute wieder kurz ausfallen würde. Und so war es auch. Ein schlichtes Tschüss, bis später! Mama holt mich ab! – und Papa konnte wieder gehen.

Ich glaube, Liam ist angekommen. Angekommen in der Welt der großen Kinder. Und ich freue mich. Nicht, weil zuhause nun vormittags ein wenig Ruhe einkehrt – sondern ganz besonders für Liam. Weil er einen Ausgleich gefunden hat. Eine Sache, die nur er hat, die sein kleiner Bruder noch lange nicht für sich beanspruchen kann. Und das wird ihm gut tun.

10 thoughts on “„Bis später!“ – Von den ersten Tagen als Kindergarten-Kind

  1. Kindergarten wird ihm gefallen 🙂 Bei uns ist das etwas anders. Fiona ging 2 Jahre zur Krippe und kommt jetzt nach den Ferien in die Kita. Bin mal gespannt wie das werden wird. Von 10 auf 25 Kinder und lauter neue Gesichter und eine längere Betreuungszeit.

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