• 21. November 2024

Wie Sie Ihre Kinder einfach zum Waschen bringen

Es sind Sommermonate. Den ganzen Tag wurde draußen gebuddelt, getobt und gespielt. Das Kind ist glücklich und leicht ausgepowert. Man ist glücklich, Zeit mit Filius und Filia verbracht zu haben bis einem etwas auffällt, das die gute Laune sofort sprengt: Der Sprössling muss noch gründlich gesäubert werden, bevor es ins Bett geht. Warum es allerdings wichtig ist, die Hygiene des Kindes ernst zu nehmen und wie Sie dem Kind Spaß an der Wanne vermitteln, erfahren Sie hier.

Warum ist es wichtig trotz Tränen auf die Hygiene zu achten?

Regelmäßiges Duschen oder Waschen hat drei grundsätzliche Gründe. Der erste dieser Gründe ist das Entfernen von Keimen und Erregern. Es ist also allein ein gesundheitlicher Aspekt, die Ausbreitung von Krankmachern zu verhindern. Der zweite Grund ist das wohltuende Gefühl von Sauberkeit. Hierbei geht es darum, dass man sich sauber einfach besser fühlt, es ist also ein emotionaler Grund. Als letztes ist noch zu bedenken, dass man sauber und gesund weniger schnell Ausgrenzung in der Gesellschaft erfährt. Dieser soziale Grund ist jedem von uns bewusst, da man sich in der Regel ungerne in der Nähe unhygienischer Menschen aufhält. Diese drei Gründe gilt es Ihrem Kind zu vermitteln.

Wie schaffe ich Begeisterung und Spaß am Waschen?

Es gibt eine Sache, die unsere Kinder so gerne machen, wie kaum etwas anderes auf der Welt: Nachahmen. Im ersten Schritt sollten Sie Ihre eigene Körperhygiene-Routine so transparent wie möglich für Ihr Kind gestalten, vieles auch einfach gemeinsam machen. Morgens zusammen die Zähne putzen, beim Baden nicht neben der Wanne hocken, sondern sich selbst mit hineinbegeben und erst sich selbst und dann das Kind einseifen. Damit vermitteln Sie Ihrem Kind die wichtigsten Hygieneregeln und festigen sie in dem kindlichen Unterbewusstsein.

Um den Junior dann vom unangenehmen Teil des Einseifens und Abwaschens (vor allem in der Gesichtspartie) abzulenken, können Sie auf spielerische Elemente zurückgreifen. Schützen Sie das Gesicht des Sprösslings mit einer Taucherbrille und tun so als wären sie kleine Tiefseetaucher oder tun Sie so, als wäre Ihr Kind in einem Beauty-Salon. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Eine Liste mit tollen Denkanstößen finden Sie in diesem Artikel in der Liliput-Lounge.

Vorsicht! Worauf ist zu achten?

Es gibt einige Regeln, an die man sich halten sollte, um mit einem einfachen Bad nicht die Gesundheit oder Entwicklung Ihres Kindes zu riskieren.

Zum einen ist die Häufigkeit des Bades zu erwähnen: Ein Baby oder Kleinkind sollte maximal dreimal pro Woche gebadet werden. Und dann auch nur für einen Zeitraum von 5-10 Minuten. Zu viel Reinlichkeit behindert die Ausbildung des Immunsystems bei Ihrem Kind. Ein paar Keime sind also sogar nützlich für die kindliche Entwicklung.

Weiterhin ist es unabdingbar Ihr Kind nach dem Abtrocknen mit einer speziellen Babyhautsalbe einzureiben. Das Waschen und Abtrocknen beschädigt die Haut des Kindes und entzieht wichtige Feuchte und die schützende Fettschicht der Haut. Die speziellen Salben unterstützen den Wiederaufbau dieser in einer schonenden Art und Weise.

Zuletzt ist es wichtig, das Schmutzigwerden des Kindes nicht zu verhindern. Kinder lernen viele Dinge besser, wenn sie sie selbst herausfinden. Dadurch erkunden sie die Grundlagen der Welt, wie in der Hand schmelzende Schokolade oder unangenehmes Kleben von Farbe auf der Haut.

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