Zusammen schläft man weniger allein…
Halli-hallo!
Wie siehts bei euch im Schlafzimmer aus? Schlaft ihr allein oder zu zweit? Mit Kind, ohne Kind, mit der ganzen Familie in einem Bett?
Für uns war und ist das Thema Familienbett kein Tabu. Liam, Jano und jetzt auch Nora blieben das erste Jahr auf jeden Fall bei uns im Schlafzimmer, viele Nächte davon auch direkt im Elternbett. Liam und Jano haben wir inzwischen ausquartiert, sie teilen sich ein Zimmer. Nora schläft noch bei uns – das Beistellbett wird allerdings so gut wie gar nicht genutzt. Direkt bei Mama und Papa ist es eben auch viel kuscheliger.
Bei den Jungs ist die Situation eine andere. Bis vor wenigen Wochen schlief Jano nicht durch. Nahezu jede Nacht taperte er zu uns rüber, quetschte sich an die Bettkante und brachte meist eisigkalte Füßchen mit. Liam hatte ein Hochbett – mit Rutsche. Liam schlief fast immer durch. Außer, er war krank. Dann konnte es Ausnahmen geben. Jetzt ist alles anders.
Liam und Jano schlafen jetzt zusammen
Irgendwann fragte Jano am Abend als es ins Bett ging, ob Liam bei ihm schlafen möchte. Wenige Augenblicke später war das Hochbett geräumt und Liam lag zusammen mit Jano in einem Bett. Die Nacht war etwas holprig und mehrfach waren beide Jungs wach. Nun gut, die nächste Nacht lag wieder jeder in seinem Bett.
Bis vor einigen Wochen. Denn inzwischen ist das Hochbett abgebaut und gestern auch verkauft worden. Die beiden Matratzen der Jungs liegen zur Zeit auf dem Boden, aneinandergeschoben. Zwei Decken, zig Kopf- und Kuschelkissen und zahlreiche Kuscheltiere liegen im Bett. Und abends zwei Jungs. Direkt nebeneinander, eng aneinander gekuschelt und sehr zufrieden. Beim Einschlafen gibt es manchmal kleine Streitigkeiten, wer welches Buch angucken darf oder wer wie weit an welche Seite rutschen darf. Das war es.
Seitdem die zwei Jungs in einem „Doppelbett“ zusammen schlafen, sind die Nächte viel ruhiger. Liam schläft weiterhin durch – und Jano auch. Seitdem die beiden sich nicht nur das Zimmer, sondern auch das Bett teilen, ist Jano nicht einmal in der Nacht aufgestanden und zu uns ins Schlafzimmer gekommen. Er ist morgens fitter und wir auch.
Früh am Morgen wird bereits gespielt
Allerdings hat das gemeinsame Bett auch noch eine andere Veränderung mitgebracht. Sehr oft hört man schon um sechs Uhr (oder früher) Gepolter aus dem Kinderzimmer. Es wird gespielt, getrampelt und gelacht.
Dadurch wird man zwar wach, allerdings zeigt das auch, dass sich die Zwei in ihrem Zimmer wohlfühlen.
Aktuell liegen nur zwei Matratzen auf dem Boden, die tauschen wir in naher Zukunft aber gegen zwei Einzelbetten aus, die dann zusammengeschoben werden. So halten wir uns immer noch die Option offen, wenn die Zwei doch getrennt schlafen möchten.
Zusätzlich steht noch die Renovierung des Kinderzimmers an. Aktuell schwanken die Jungs zwischen Weltraum und Dschungel-/Piratenzimmer. Mal schauen, wofür sie sich dann letzten Endes entscheiden.
Ich bin 1988 in Emden geboren, Papa von Liam, Jano, Nora und Mila und arbeite als Redakteur bei einer Lokalzeitung.
Wir hatten auch lange Zeit ein Familienbetrieb. Inzwischen schlafen beide meistens im eigenen Bett. Hat beides schöne Seiten.