• 7. October 2024

Den Garten kindersicher gestalten

Bei den sommerlichen Temperaturen verbringe ich gerne Zeit an der frischen Luft mit meinen Kindern. Daher habe ich natürlich viel darüber nachgedacht, wie man den Garten spannend für die Kinder, gemütlich für die Eltern und gleichzeitig kindersicher gestalten kann. Aus eigenen Erfahrungen, Gesprächen mit anderen Eltern und interessanten Beiträgen im Internet konnte ich einige Tipps zusammenstellen, die ich gerne mit euch teilen möchte. Ein kindersicherer Garten muss eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Sicherheit steht selbstverständlich an erster Stelle, aber auch Spaß und Abenteuer, sowie bequeme Gartenmöbel sind wichtig.

Die Wahl der Gartenmöbel

Wenn man Kinder hat, sollte man bei der Wahl der Gartenmöbel vor allem auf die praktischen Eigenschaften der Möbel achten. Das erleichtert uns Eltern jede Menge Mühe und schont im besten Fall unsere Nerven. Bei der Gartenlounge ist es zum Beispiel besonders praktisch, wenn die Kissenbezüge einfach in der Waschmaschine gewaschen werden können. So ist es auch kein Problem, wenn die Kinder mal mit Essen oder Eis auf die Bezüge kleckern und Flecken hinterlassen. Andere Möbel wie der Gartentisch oder die Essstühle sollten am besten nicht empfindlich für Kratzer und gleichzeitig schmutzabweisend sein. Bei verschiedenen Anbietern findet man Gartenmöbel, die auf die Größe von Kindern ausgelegt sind. So können auch die Kleinen die Zeit im Garten in vollen Zügen genießen und fühlen sich ganz groß.

Sonne und Schatten

Verbringen die Kinder viel Zeit im Garten, ist ausreichend Schatten ein absolutes Muss. Das bloße Einreiben mit Sonnencreme schützt die empfindliche Kinderhaut zwar zeitweise vor den UV-Strahlen, jedoch droht beim Spielen bei viel direkter Sonneneinstrahlung und damit einhergehender Hitze ein gefährlicher Hitzeschlag. Mit einem Sonnenschirm oder einem Sonnensegel auf der Terrasse kann man die Kleinen schützen und gleichzeitig selbst im Schatten loungen, während man die Kinder beaufsichtigt. Bei Schirmen gibt es natürlich eine große Auswahl – verschiedene Größen, Materialien und Preisklassen. Ich habe den Tipp gelesen, mehrere (günstige) Sonnenschirme zu kaufen und mit diesen zum Beispiel den Sandkasten, die Spielecke, den Pool, etc. zu beschatten. Achtung: Bitte sichert die Sonnenschirme gut ab!

Giftige Pflanzen

Ein weiterer viel genannter Punkt zur Sicherheit im Garten sind die Pflanzen. Ich war überrascht, wie viele Pflanzen bei Verzehr giftig sind. Wusstet ihr zum Beispiel, dann sowohl Goldregen als auch Maiglöckchen, Liguster und Efeu zum Teil sehr giftig und dadurch gefährlich für Kinder werden können? Vor allem bei neugierigen Kindern, die gerne neue Dinge probieren, sollte man besonders aufmerksam sein und im Zweifel die gefährlichen Pflanzen lieber komplett aus dem Garten entfernen. Achtet darauf, dass ihr die Pflanze samt Wurzelballen entfernt, sodass die Pflanze nicht nach einiger Zeit einfach wieder aus dem Boden wächst.

Wasser kann gefährlich werden

Dass Gartenwerkzeuge wie Spaten, Messer und Scheren außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden sollten, versteht sich von selbst. Genauso müssen Wasserelemente im Garten, zum Beispiel der Pool oder Gartenteich, abgesichert werden. Auch wenn der Teich sehr niedrig ist, birgt er eine große Gefahr für (Klein)Kinder. Der Gartenteich kann mit einem Stahlgitter abgesichert werden, sodass kein Kind ins kalte Nass fallen kann.

Woran viele Eltern nicht denken, sind Regentonnen oder ähnliche Behälter zum Auffangen von Wasser. Beim Spielen können Kinder im Garten hier hochklettern und in den Behälter fallen. Mit Abzäunungen, zum Beispiel aus Draht oder einer dichten Dornenhecke, können die Kleinen von gefährlichen Orten im Garten ferngehalten werden.

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